Von Menschen und Maschinen

Die Wasserkraft des Deilbachs in Kupferdreh wurde schon genutzt, als es auf der Ritterburg in Burgaltendorf noch Ritter gab. Die meisten Menschen waren aber keine Ritter oder Burgdamen, sondern Knechte und Mägde, Bauern, Handwerker, Händler oder Bergleute, die nach Kohle, Kupfer- oder Eisenerz gruben. Mit dem Wasser des Deilbachs trieb man riesige Hämmer an, mit denen Eisen und Kupfer bearbeitet wurden. Den Deilbachhammer kann man heute noch als Denkmal besichtigen.
Doch schon lange bevor es die Stadt Essen gab, lebten Menschen überall entlang der Ruhr, auch im heutigen Bezirk Essen-Ruhrhalbinsel. Germanen siedelten hier vor fast 2.000 Jahren, aber auch Steinzeitmenschen vor 12.000 Jahren und länger. Ihre Spuren findet man, wenn man in der Erde gräbt. Das nennt man Archäologie. Bei Ausgrabungen finden Archäolog*innen Gefäße, Gräber und Werkzeuge, die erzählen, wie die Menschen gelebt haben. Die uralten Schätze kann man sich im Ruhr Museum ansehen.

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